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Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, sind keine
Krankheit, sondern eine natürliche Phase im Leben einer Frau. Jährlich sind
alleine in Deutschland, Österreich und der Schweiz Millionen von Frauen von
Wechseljahrbeschwerden wie Hitzewallungen, Osteoporose, Eisenmangel,
Schweissausbrüche, Schlafstörungen und Depressionen betroffen. Die Wechseljahre
lassen sich deshalb gut mit der Pubertät vergleichen: Das hormonelle
Gleichgewicht verändert sich und die Frauen beginnen unter vasomotorischen
Symptomen zu leiden. Dazu zählen Schweissausbrüche, Schlafstörungen,
Hitzewallungen, Eisenmangel, Osteoporose und Depressionen, die durch einen
Östrogenmangel hervorgerufen werden. Da Östrogen- und Fettstoffwechsel
miteinander verknüpft sind, steigt der weibliche Blutdruck in der Menopause
stärker als bei gleichaltrigen Männern. Kommt in dieser Situation noch eine
unausgewogene Ernährung hinzu, steigt auch der Cholesterinspiegel und es kann
zu Stoffwechselproblemen der Leber kommen.
Jede Frau macht in den Wechseljahren, die oft auch als
Menopause bezeichnet werden, unterschiedliche Erfahrungen: Einige Frauen
empfinden sie als eine mühsame Zeit geprägt von Beschwerden die von
Hitzewallung über Osteoporose bis hin zu Schlafstörungen reichen. Andere Frauen
erleben die Menopause oder Klimakterium als eine Phase des neuen
Selbstbewusstseins und Freiheit. Ohne Zweifel sollte man während der
Wechseljahre besonders auf die Ernährung und Gesundheit achten, insbesondere
weil der Mangel an Östrogen und die damit einhergehende hormonelle Veränderung
unangenehme Beschwerden wie Depressionen, Schweissausbrüche aber auch
Eisenmangel mit sich bringt. Meistens zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr geht
die weibliche Hormonproduktion in den Eierstöcken langsam aber stetig zurück.
Dieser Prozess kann sich über Jahre hinziehen. In der Medizin wird er in drei
verschiedene Phasen eingeteilt. Während zwei von drei Frauen kaum Wechseljahrbeschwerden
fühlen, berichten etwa ein Drittel aller Betroffenen, dass sie in der Menopause
an Hitzewallungen, Schlafstörungen und Depressionen leiden.
Die erste Phase: Prämenopause. Damit wird die ca.
achtjährige Zeitspanne vor der letzten Periode, auch Regelblutung genannt,
bezeichnet. Die Hormonproduktion in den Eierstöcken lässt allmählich nach. Die
Prämenopause wird meistens durch unregelmässige Perioden, Zyklusstörungen und
Blutungsstörungen spürbar. In der Medizin spricht man in solchen Fällen auch
von klimakterischer Dauerblutung. Die zweite Phase: Perimenopause. Sie dauert
etwa zwei Jahre und ist oft begleitet von Wechseljahrbeschwerden wie
Schweissausbrüche, Schlafstörungen, Hitzewallungen, Eisenmangel, Osteoporose
und Depressionen, sowie Herzrasen, Stimmungsschwankungen und erhöhte
Nervosität, und endet ein Jahr nach der letzten Periode. Die dritte Phase:
Postmenopause. Die Frauen haben keine Periode mehr und können deshalb auch
nicht mehr schwanger werden. Durch den Östrogenmangel verändert sich die
Genitalschleimhaut, was gelegentlich zu Libido Verlust führen kann. Zudem sind
Osteoporose und Bluthochdruck häufige Begleiterscheinungen dieser Phase. Das
Klimakterium ist keine Krankheit, sondern eine hormonelle Umstellung des
weiblichen Körpers. Die Eierstöcke einer Frau enthalten bei der Geburt etwa
eine Million Eizellen. Bis zur Menopause bilden sich über 99 Prozent davon
zurück und der Östrogen-Spiegel im Blut sinkt.